Händel mit Hackbrett und Tuba

HANNOVER. Händel hätte seine Freude gehabt: Lustvoll rekeln sich die Sänger und Schauspieler auf der Bühne, selbstverloren lassen sie sich treiben, ganz auf sich zentriert. Den gewöhnungsbedürftigen Titel „Anaesthesia“ hat die Musik- und Schauspielfantasie des Berliner Theaterensembles Nico and the Navigators und der österreichischen Musikbanda Franui. Sie boten bei den Festwochen Herrenhausen ein sinnesfreudiges, opernhaftes Erlebnis zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel. Thema: die Seelen- und Gefühlslage der Barockzeit, die in vielen Bildern, auch mit Witz, wiederauflebt. Hier als Pasticcio-Oper der barocken Form des Medleys, mit 24 Händel-Stücken, die mit den eigenwilligen Kompositionen des Orchesters Franui verschmolzen und mittels Hackbrett, Saxofon und Tube frisch aufgemischt wurden. Die Tänzerin Yui Kawaguchi bewegte sich verführerisch, betörender Gesang von Sopranistin Therese Dlouhy und Countertenor Terry Wey. Begeisterter Applaus.

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