Menschliche Beziehungen – eine ganz komplizierte Welt

Stimmiges Musiktheater von "Nico And The Navigators" A mag B, aber B will nichts davon wissen. Vielleicht hätte A doch mit D weggehen sollen." Um die komplizierte Welt zwischenmenschlicher Beziehungen geht es in "Obwohl ich dich kenne" von "Nico And The Navigators". Auf Kampnagel wurde die Musiktheater-Performance der Berliner Gruppe uraufgeführt und vom Publikum begeistert aufgenommen. Vor zehn Jahren gründeten Regisseurin Nicola Hümpel und Bühnenbildner Oliver Proske das Ensemble aus Schauspielern, Tänzern, bildenden Künstlern und Musikern. Vor drei Jahren fragten sie in "Kain, Wenn & Aber", wie der Mensch Entscheidungen trifft. Auch diesmal steht der Mensch im Mittelpunkt - und zwar das Ich in der Wechselwirkung zum Du. Eine Frau und drei Männer kämpfen im variablen Kasten von Oliver Proske um Aufmerksamkeit. Da wird getanzt und geturnt, werden Reden geschwungen und Komplimente gemacht. Mit großem Körpereinsatz und hoher Konzentration geht das Quartett, Miyoko Urayama, Martin Clausen, Adrian Gillott und Oliver Zgorelec, in den Ring. Seht her, schreien ihre Figuren, nimm mich wahr! Die Musik von Sabine Akiko Ahrendt (Violine) und Thomas Bloch-Bonhoff (Keyboard) begleitet die vier auf ihren Egotrips - zärtlich umhüllend oder gewaltig angreifend, als Melodie oder als Klangkulisse. Die Texte stammen aus Briefwechseln zwischen den Freundespaaren Schiller und Goethe, Wagner und Nietzsche, Thomas Mann und Hermann Hesse. Ein kleines, feines, sehr menschliches Stück.

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