Tänzerische Antwort auf Glaubensfragen

Nach zwei Stunden Gesangs- und Bewegungs-Performance auf der Werkstattbühne gab es am Mittwoch viel Beifall für alle Mitwirkenden. Die Berliner Theatergruppe fragte nach der Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Glaubens in unserer Zeit und hielt sich dabei eng an die Urfassung der Messe, die Rossini für zwei Klaviere und Harmonium sowie zwölf Stimmen komponiert hatte. Allerdings agierten diese zwölf Sänger keineswegs wie die zwölf Apostel. Mit schiefen Gesichtern zählen sie Geld während des Credo. Im „Resurrexit“ erfolgt die Auferstehung in der Art einer Flughafenkontrolle. Zweifel am Glauben äußert auch ein weiß gekleideter junger Mann, der ausgerechnet Benedikt heißt. Die Antwort auf seine Glaubensfragen ist meist ein Witz, tänzerisch wie gesanglich atemberaubend artikuliert , wobei sich die hilflose Suche nach dem Glauben auf allerlei Esoterisches ausdehnt. Regisseurin Nicola Hümpel hat auch im dritten Jahr ihrer Teilnahme an den Bregenzer Festspielen mit einer wahren Flut packender Bilder für ein strahlendes Highlight gesorgt.

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