„Wie viel Rausch braucht die Gesellschaft und welche Droge passt zum Heute?“: In einem Masterclass-Projekt befasst sich Nicola Hümpel gemeinsam mit Studenten der Otto-Falckenberg-Schule mit den Themen Ekstase und Rausch. Ihre Ergebnisse werden in den Münchner Kammerspielen und am Berliner Radialsystem zu sehen sein.
„Wie viel Rausch braucht die Gesellschaft und welche Droge passt zum Heute?“
Mit Studierenden der Münchner Otto Falckenberg Schule für Schauspiel und Regie hat Nicola Hümpel einen Abend entwickelt: Über die Sehnsucht nach dem Loslassen, über kalkulierte wie unkontrollierbare Entgleisungen in körpereigenen Ekstasen sowie über die Ursachen und die Folgen von Rausch und Betäubung.
Drei Studierende des dritten Jahrgangs lassen sich in szenischen und musikalischen Improvisationen auf diese Themen ein und setzen sich dabei sowohl mit sich selbst als auch mit bewusstseinserweiternden oder -verengenden Substanzen auseinander: Was ist ein guter Rausch, was ein schlechter? Was bringt er mir, was der Gesellschaft? Ein musikalischer Abend, begleitet von drei Musikern von Nico and the Navigators.
Eine Produktion der Otto-Falckenberg Schule und den Münchner Kammerspielen in Koproduktion mit NICO AND THE NAVIGATORS.
„Lockende Tiefe … schwerblütig und gleichzeitig sehr fröhlich … auf der Suche nach dem Rausch, dem simplen und dem komplizierten, nach einer wüsten Nacht oder einer geisteshellen Inspiration … Es sind immer die Sensiblen und die Suchenden, die sich der Droge anvertrauen … Aber die Droge kann Vieles sein. Und so wirkt ‚Heaven in Pity‘ reifer, als man erwarten könnte, klüger. Und ist eigentümlich schön … Der Rausch ist ein Sehnen am Rand eines tiefen Dunkels entlang.“
Zeitgleich gäbe es ein Gastspiel von Markus&Markus im Werkraum. Eh klar, wo man lieber hingeht an diesem Abend in den Kammerspielen: In die Kammer2 zu "Heaven in Pity", einem schwerblütigen und gleichzeitig sehr fröhlichen Abend, den Nicola Hümpel mit drei Studierenden der Otto-Falckenberg-Schule erarbeitet hat. Mit dabei: die Jugendstilschönheit Julia Windischbauer, die emsige Pauline Werner und der verschrobene Nick Romeo Reimann. Dazu kommen drei Musiker, der Sänger Ted Schmitz, in naher Verwandtschaft zu Nick Cave angesiedelt, der Gitarrist Tobias Weber und der Schlagzeuger und Klangerfinder Philipp Kullen. Tolle Musiker, aber Windischbauer singt schöner. Und Werner lauter. Die drei Studierenden machen sich unter Hümpels Anleitung mit Songs, einer Textcollage und ihren Körpern auf die Suche nach dem Rausch, dem simplen und dem komplizierten, nach einer wüsten Nacht oder einer geisteshellen Inspiration. "Es sind immer die Sensiblen und die Suchenden, die sich der Droge anvertrauen." Aber die Droge kann Vieles sein. Und so wirkt "Heaven in Pity" reifer, als man erwarten könnte, klüger. Und ist eigentümlich schön. "Der Rausch ist ein Sehnen am Rand eines tiefen Dunkels entlang."
Tickets für diesen Termin sind noch nicht erhältlich. Hinterlassen Sie Ihre E-Mail-Adresse, um benachrichtigt zu werden, wenn Tickets verfügbar sind.